|
Konzeption und Absatzplanung
|
1.) Nennen und erläutern Sie kurz den Ablauf der Marketingkonzeption und der Absatzplanung mit ihren 3 Grundstufen!
2.) Welche Marketingpläne lassen sich welchen Grundstufen zuordnen?
3.) Wie geht man bei der Marketingplanung im Einzelnen vor?
4.) Nennen und erläutern Sie die einzelnen Marketingpläne!
5.) Aus welchen Teilen setzt sich der Marketing-Mix zusammen?
6.) Welche Ausrichtungen unterscheidet man bei der Aufstellung des Maßnahmenplans?
7.) Mit welchen Schwierigkeiten muss man bei der Maßnahmenplanung rechnen?
8.) Was versteht man unter Marketingkosten und nach welchen Kriterien kann man sie einteilen?
Lösungen:
1.) Die Marketingkonzeption erfolgt in 3 Grundstufen: Die Absatzvorbereitung liefert Informationen über den Markt, Kunden, Wettbewerber und Rahmenbedingungen. um Absatzmöglichkeiten zu orten. Im Rahmen der Absatzplanung werden dann die Ziele, Strategien und Möglichkeiten des Unternehmens festgelegt. In der Durchführungsphase geht es dann hauptsächlich um die Erstellung eines Maßnahmenplanes und die Ausgestaltung des Marketing-Mixes. In der Kontrollphase werden die Maßnahmen im Hinblick auf die zuvor gesetzten Ziele überprüft und eventuell verbessert.
2.) Absatzvorbereitung: Absatzplan
Durchführungsphase: Maßnahmenplan
Kontrolle: Kosten- und Ergebnisplan
3.) Zuerst formuliert man die Unternehmensziele. Wenn man dann weiß, was man erreichen will, analysiert man den Markt und überprüft, was man erreichen kann. Danach entwickelt man eine Strategie für die gewählten Absatz- oder Marktsegmente. Im Anschluss daran überprüft man die Mittel der Produktpolitik, der Preispolitik, der Distributionspolitik und der Kommunikationspolitik, mit denen man die Ziele erreichen kann. Die zur Zielerreichung am besten geeigneten Mittel wählt man dann in der Marketing-Mix-Entscheidung. Die Marketing-Kontrolle überprüft im Anschluss daran, ob diese Wahl auch die richtige war. Weichen die Ist-Werte zu stark von den Sollvorgaben ab, werden Teile der Planung neu durchlaufen.
4.) Der Absatzplan ist die strategische Komponente der Marketingplanung und soll Aufschluss geben über Umfeld, Ziele und Strategien des Unternehmens. Er hat eine sachliche, räumliche, zeitliche, Zielgruppenorientierte, mengenmäßige und wertmäßige Komponente. Dazu werden Umweltdaten übernommen, Markt- Branchen- und Konkurrenzanalysen durchgeführt, Umsatzstatistiken überprüft, Abnehmerstrukturen festgestellt, Absatzprognosen erstellt, Absatz- und Leistungspotentiale gegenübergestellt, ein Absatzplan aufgestellt, der mit anderen Teilplänen abgestimmt und schließlich verabschiedet wird.
5.) Der Marketing-Mix besteht aus dem Produktmix, dem Preis- und Konditionenmix, dem Distributionsmix und dem Kommunikationsmix.
Der Produktmix befasst sich hauptsächlich mit der Produktgestaltung, Qualität, Namen, Marken, Verpackung, Service- und Garantieleistungen.
Die Preis- und Konditionenpolitik ist für die Preisgestaltung, Lieferungs- und Zahlungsbedingungen, Rabatte usw. zuständig.
Beim Distributionsmix geht es um Standortwahl, Absatzwege, Lager, Logistik usw.
Der Kommunikationsmix beinhaltet die eigentliche Werbung, Verkaufsförderung und Öffentlichkeitsarbeit.
6.) Die Präferenzstrategie ist darauf ausgerichtet durch den Einsatz des absatzpolitischen Instrumentariums einen Produktvorteil bzw. eine Präferenz durch Qualität, Verpackung, Preis, Markennamen, Vertrieb oder Werbung beim Kunden zu setzen. Die Preismengenstrategie hingegen ist auf die Erzielung hoher Umsätze ausgerichtet, die durch niedrigere Preise und damit größere Absatzmengen erzielt werden sollen
7.) Die Wirkung der Maßnahmen kann zeitlich verzögert eintreten. Die Vielzahl der Kombinationsmöglichkeiten ist schwer überschaubar und setzt Fachkenntnis, Erfahrung und Risikobereitschaft voraus. Es gibt in der Regel einen Wirkungsverbund der Marketinginstrumente, d.h. es gibt Instrumente, die nur im Zusammenhang mit anderen wirken, oder aber auch durch andere ersetzt werden können. Die Werbemaßnahmen können auf andere Marketing- und Unternehmensbereiche ausstrahlen. Die Markt- und Umweltfaktoren lassen sich nur schwer prognostizieren, daher ist mit jeder Planung eine relative Wirkungsunsicherheit gegeben.
8.) Marketingkosten entstehen durch Maßnahmen, die ergriffen werden, um Produkte auf dem Markt anzubieten und abzusetzen. Man unterteilt sie nach Funktionen in Kosten der Auftragsvergabe, Auftragsdurchführung und Marketingverwaltung. Man kann sie den verschiedenen Bereichen des Marketing-Mixes zuordnen oder nach Kostenartengesichtspunkten unterteilen.
|
< zurück |
weiter > |
zurück zur Startseite
|
|
|
|
|