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Wirtschaftliches Handeln
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Aufgaben:
1.) Was versteht man unter einem Bedürfnis?
2.) Welches Problem hat die Mikroökonomik?
3.) Wie werden das Wirtschaften und die Wirtschaft umschrieben?
4.) Welche Bedürfnisse sind mit Kulturbedürfnissen gemeint?
5.) Was versteht man unter Luxusbedürfnissen und worin liegt der Unterschied zu den Kulturbedürfnissen?
6.) Erklären Sie, was Sie unter einem Gut verstehen!
7.) Umschreiben Sie einen einfachen Wirtschaftskreislauf.
8.) Was ist die Folge der Produktionsfaktorsubstitution?
9.) Nennen Sie die Kennzeichen eines konkreten Marktes!
Lösungen:
1.) Das Bedürfnis ist das Gefühl des Mangels mit dem Streben, diesen Mangel zu beseitigen.
2.) Die Mikroökonomik (einzelwirtschaftliche Analyse) hat das Problem der optimalen Faktorallokation („Ist der Markt in der Lage, die Produktionsfaktoren in die bestmögliche Verwendung zu lenken?“): Produktionstheorie, Haushaltstheorie, Analyse von Marktformen, Marktunvollkommenheit.
3.) Wirtschaften wird als planvolles Handeln zur Bedarfsdeckung und Wirtschaft als Einrichtungen und Verfahren zur Bedarfsdeckung definiert.
4.) Kulturbedürfnisse sind jene Bedürfnisse, die als selbstverständlich angesehen werden. Dazu gehört das Fernsehen, das Theater, die Zentralheizung, das Reisen etc.
5.) Luxusbedürfnisse sind jene Bedürfnisse, die man entbehren kann. Worin liegt jedoch der Unterschied zwischen Luxusbedürfnissen und Kulturbedürfnissen? Diese Unterscheidung ist individuell und je nach sozialer Schicht verschieden. So mag für die Oberschicht ein Swimming-Pool selbstverständlich sein, für den Sozialhilfeempfänger ist ein eigener Pool kaum erreichbar.
6.) Güter sind jene Mittel, die zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse dienen.
7.) Der Güterkreislauf (innerer Kreis) entsteht dadurch, dass die Haushalte den Unternehmen die Produktionsfaktoren Arbeit, Boden und Kapital zur Verfügung stellen, damit in den Unternehmen Güter hergestellt werden können. Die Unternehmen verkaufen diese Güter wiederum an die Haushalte. Der Geldkreislauf (äußerer Kreis) kommt dadurch zustande, dass als Gegenleistung für die Bereitstellung der Produktionsfaktoren, die Haushalte von den Unternehmen Löhne und Gehälter (Geld) erhalten. Dieses Geld (Einkommen der Haushalte) wird wiederum dazu verwendet, um Güter zu kaufen. Diese Verkauferlöse sind das Einkommen der Unternehmen, betriebswirtschaftlich Umsatz genannt.
8.) Durch die Produktionsfaktorsubstitution wird die Arbeit erleichtert, die Lebensarbeitszeit verringert, das Güterangebot erhöht, die Produktion verbilligt, die Arbeitsstruktur verändert, die Arbeitslosigkeit aufgrund der Rationalisierung erhöht.
9.) Kennzeichen eines konkreten Marktes sind: Die Marktwaren (die Marktobjekte), die Anbieter und die Nachfrager (die Marktsubjekte), der Ort der Markthandlungen (der Marktplatz), die Zeit des Marktgeschehens (die Marktzeit), das Tauschmittel (Geld).
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